Facharztpraxis für Gynäkologie und Geburtshilfe in Trier

0651 999 877 50

IGeLeistungen / Geburtshilfe

 

Monatlicher Ultraschall

Während der Schwangerschaft werden von Seiten der Krankenkassen 3 Ultraschalle übernommen - und zwar in der ca. 10., 20. und 30. Woche. Ohne Berechnung machen wir auch vor der 10. Woche einmalig einen Ultraschall sowie einen weiteren kurz vor der Geburt (38./39.Woche). Sollten Sie jedes mal Ihr Baby sehen wollen, so ist dies eine Wunschleistung, die über das Prinzip der "Wirtschaftlichkeit", zu der wir verpflichtet sind, hinausgeht.

Zudem verbietet der Gesetzgeber inzwischen das reine Babyfernsehen, sodass zusätzliche Ultraschalle nur möglich sind, wenn Sie sich z.B. Sorgen um das Baby, dessen Wachstum  oder sein Wohlergehen machen.

 

4D-Ultraschall

Mit unseren modernen Ultraschallgeräten können wir Ihr Baby dreidimensional darstellen - und das nicht nur als Bild, sondern in Form von Videoclips, die wir Ihnen auf einem Stick mitgeben. Dieser Ultraschall wird zwischen der 24. und 30. Woche gemacht; wir vereinbaren hierfür einen Extra-Termin mit Ihnen (Dauer etwa 30-45 min). Bringen Sie gerne Ihren Partner mit!

Auch hier gilt inzwischen per Gesetz, das es sich bei der Untersuchung nicht um eine rein elterliche Wunschleistung handeln darf, sondern es muss eine Begründung geben wie z.B. der Ausschluss einer Lippenspalte o.Ä.

 

Toxoplasmose-Test/Cytomegalie-Test

Beides sind Infektionskrankheiten, die Ihrem Baby bei Erstinfektion Schaden zufügen können (Blindheit, Taubheit, geistige Minderentwicklung, etc.). Aus einer Blutptobe wird ermittelt, ob Sie diese Infektion bereits hatten (dann kann - lebenslang - nichts mehr passieren) oder ob Sie keine Immunität haben; in diesem Fall sollten Kontrollen der Blutwerte alle ca. 2-3 Monate erfolgen, um keine frische Infektion zu übersehen (leider bemerkt man selbst diese Infektion so gut wie nie, da sie für uns Erwachsene symptomlos verläuft).

 

ß-Streptokokken

Dies sind Bakterien, die weder in der Schwangerschaft noch außerhalb Beschwerden verursachen (kein Ausfluss/Juckreiz), sondern nur für das Neugeborene gefährlich sind, wenn es bei der Geburt mit Ihnen in Kontakt kommt. Es kann zu Lungen- und notfalls auch zu Hirnhautentzündungen führen, gegen die sich Neugeborene kaum wehren können. Wird eine solche Infektion (etwa jede 10. Frau!) bei Ihnen festgestellt, wird unter der Geburt einmalig ein für Sie (und natürlich Ihr Baby) gut verträgliches Antibiotikum per Infusion gegeben und damit das Erkrankungsrisiko des Kindes um den Faktor 1000 gesenkt. Die Testung erfolgt mittels eines vaginalen Abstrichs mit einem Wattetupfer.


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